Warum ist ein saurer Kupferelektrolyt nur bedingt für Eisen geeignet?
Kupfer kann sich aufgrund des elektrochemischen Potentials stromlos auf Eisen abscheiden, da Kupfer edler ist als Eisen. Bei der stromlosen Abscheidung oxidiert das Eisen in der sauren Lösung, wodurch Kupferionen reduziert und auf der Eisenoberfläche abgeschieden werden.
Diese stromlose Abscheidung führt jedoch zu einer schlechten Haftung des Kupfers, da sich grobkörnige Kupferkristalle bilden, die die Verbindung zwischen Kupfer und Eisen schwächen.
Um diese Probleme zu mildern, kann man das Werkstück unter Spannung in die Lösung einbringen, wodurch die Kupferabscheidung elektrolytisch erfolgt. Die angelegte Spannung führt zu einer kontrollierten Abscheidung und verbessert dadurch die Haftung des Kupfers. Auf diese Weise lassen sich die Probleme der stromlosen Abscheidung weitgehend umgehen.
Um dieses Problem zu vermeiden kann man eine dünne Schicht aus einem alkalischem Kupferelektrolyt aufbringen.